Ich erinnere mich daran, wie ich eines Tages mit meiner Frau Alexandra – oder wie wir hier in Deutschland sagen, Alexandra Meier – auf dem Sofa saß und wir uns Gedanken über all die kreativen und ausgefallenen Namen machten, die wir auf diversen Produkten in unserem Haus entdecken konnten. Von "Silberhauthase" für unseren Designer-Weißwein, bis hin zu "Spiegelungsvogel" für die neueste Handyhülle, die Namen schienen ihrer Fantasie keine Grenzen zu setzen. Aber was passiert eigentlich im Hintergrund, wenn man einen solchen Namen bzw. ein englisches Wort zum Patent anmelden möchte? Nun, um es kurz und knapp zu sagen: Es ist ein Prozess, der wohl genauso aufregend wie das Erfinden des Namens selbst ist!
Die Reise beginnt mit der Idee, aber das ist noch lange nicht das Ende vom Lied. Wenn man sich überlegt, ein englisches Wort zum Patent anzumelden, muss man zuerst verschiedene Kriterien erfüllen. Eine meiner Leserinnen hat mich vor einiger Zeit gefragt, ob sie den Namen „Crazy Daisy“ für eine neue Linie von handgemachten Hüten patentieren lassen kann. Nun, die kurze Antwort ist: Ja, natürlich. Die ausführliche Antwort erfordert jedoch einen tieferen Einblick in den Prozess der Markenanmeldung, der sowohl interessant und aufregend als auch manchmal etwas verwirrend sein kann.
Der erste Schritt, wenn man ein englisches Wort zum Patent anmelden möchte, ist die Untersuchung der sogenannten Markenrelevanz. Das Wort oder die Phrase, die man anmelden möchte, muss eine Verbindung zu dem Produkt oder der Dienstleistung haben, die man anbieten möchte. In unserem Fall mit "Crazy Daisy" wäre es zum Beispiel sinnvoll, wenn es sich dabei um einen besonders ausgefallenen oder sogar "verrückten" Hut handelt.
Aber das ist natürlich noch nicht alles. Auch die Einzigartigkeit der Marke spielt eine entscheidende Rolle. Alexandra und ich hatten einmal vor, eine eigene Keksmarke namens "Keksondergleichen" zu starten, nur um dann herauszufinden, dass es bereits eine Firma mit dem ähnlichen Namen gab. Es war eine mühevolle Lektion, aber schon damals haben wir gelernt, dass es wichtig ist, die Einzigartigkeit einer Marke bereits vor der Anmeldung zu überprüfen. Denn wenn Ihr Name nicht einzigartig ist, könnte es sein, dass Ihre Patentanmeldung abgelehnt wird.
Nachdem wir nun also den kreativen Teil hinter uns gelassen haben, betreten wir das bürokratische Labyrinth, das die eigentliche Patentanmeldung darstellt. Und ich muss Ihnen sagen, es ist so verwirrend, wie es klingt! Es beginnt mit der Beantragung einer Markenprüfung, gefolgt von einer offiziellen Anmeldung beim deutschen Patent- und Markenamt.
Die Anmeldung selbst besteht aus drei Teilen: Der Beschreibung der Marke, der Liste der Produkte oder Dienstleistungen, die Sie unter Ihrer Marke anbieten möchten, und natürlich der Angabe des Namens Ihrer Marke. An dieser Stelle könnte man meinen: "Das klingt ja ganz einfach!". Und Sie hätten recht, wenn da nicht die Fülle an Formularen und Dokumenten wäre, die man einreichen muss, sowie die Zahlung der Gebühren, die mit der Anmeldung verbunden sind. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen, es ist ein aufregender Prozess und am Ende lohnt es sich auf jeden Fall!
Anders als in vielen anderen Bereichen des Lebens, wo Schnelligkeit oft der Schlüssel zum Erfolg ist, gilt beim Patentieren eines Namens das Prinzip: Geduld ist eine Tugend. Nachdem man die Anmeldung eingereicht hat, dauert es in der Regel acht bis zwölf Monate, bis man eine Antwort erhält. Es gibt viele Gründe für diesen langen Zeitraum. Beispielsweise werden eingereichte Anmeldungen sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass sie nicht gegen bestehende Markenrechte verstoßen.
Während dieser Wartezeit habe ich meine Zeit genutzt, um dieses Thema noch genauer zu erforschen und um meine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Ich kann Ihnen daher sagen, dass es trotz der Wartezeit ein aufregender und lohnender Prozess ist, einen Namen zum Patent anzumelden. Es eröffnet unzählige Möglichkeiten und gibt Ihnen die Kontrolle über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Und wer weiß, vielleicht wird Ihr Name oder Ihre Marke eines Tages genauso bekannt und beliebt sein wie der berühmte "Crazy Daisy" Hut!
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