Juli 2014
VfL Stade hat für alle Mannschaften lizenzierte Übungsleiter
Der VfL Stade ist für die Zukunft gut aufgestellt. Jedes Team wird von einem lizenzierten Übungsleiter trainiert. Alle Posten im Verein sind bis auf den des Geschäftsführers ehrenamtlich besetzt und für jede Altersklasse gibt es genügend Mannschaften. Dies erfuhr die Verbandsspitze des Niedersächsischen Fußballverbandes beim Vereinsdialog im Alten Land.
In Zahlen ausgedrückt: Der Gesamtverein VfL Stade hat 4600 Mitglieder, davon sind 777 in der Fußballsparte. 18 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil. Hinzu kommen 21 Jugendmannschaften (A- bis D-Junioren und B- bis D-Juniorinnen), die für den Jugendförderverein (JFV) Stade im Einsatz sind. Im JFV spielen Nachwuchsfußballer des VfL Stade und TuS Güldenstern Stade.
Wie Stades Präsident Carsten Brokelmann mitteilte, pflege der VfL einen guten Kontakt zur Kommune, die beispielsweise keine Hallenbenutzungsgebühren erhebe und die Pflege der Plätze übernehme. Mit einem Jahresetat von 120 000 Euro arbeitet die Fußballsparte des VfL Stade und erhebt für Erwachsene einen Monatsbeitrag von 14,50 Euro.
NFV-Präsident Karl Rothmund und NFV-Direktor Walter Burkhard freuten sich darüber, dass der Verein mit dem Spielbericht online arbeitet, die neuen Kommunikationsmöglichkeiten über www.fussball.de nutzt und auch mit dem DFB-Portal Training online vertraut ist.
Ebenso freute sich die NFV-Delegation über die gute Zusammenarbeit, die der VfL Stade mit den Funktionären des Kreises pflegt.
18.06.14
Nach 60.000-Euro-Schaden: Finanzausschuss empfiehlt Kostenbeteiligung der Stadt
Erleichterung beim großen Sportverein VfL Stade. Für die Sanierung des beschädigten Kunstrasenplatzes im Stadtteil Ottenbeck hat die Stadt ihre finanzielle Unterstützung zugesagt. Einen entsprechenden Beschluss brachte der Finanzausschuss auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig auf den Weg. Der Verein soll einen Zuschuss von 30.000 Euro und einen Kredit über 30.000 Euro für die Instandsetzung bekommen. Das Letzte Wort hat der Rat, der am Montag, 30. Juni, um 18 Uhr im Rathaus tagt.
Wie berichtet, ließ die Vereinsspitze um den VfL-Präsidenten und FDP-Ratsherren Carsten Brokelmann vor rund acht Wochen den erst sechs Jahre alten Kunstrasenplatz sperren. Die Sportfläche ist aufgrund von Verklumpungen im Unterbau aus Gummi-Granulat unbenutzbar.
Während die CDU mit Unterstützung der FDP und der Wählergemeinschaft einen Antrag auf komplette Übernahme der Reparaturkosten von 60.000 Euro durch die Stadt gestellt hatte, sprach sich die SPD-Fraktion zunächst für eine finanzielle Beteiligung des mehr als 4.000 Mitglieder starken Vereins aus. Im Vorfeld der Finanzausschuss-Sitzung verständigten sich die Fraktionen schließlich auf die Kompromisslösung aus städtischer Finanzspritze und Kredit.
"Mit dem Ergebnis können wir leben", sagt VfL-Präsident Carsten Brokelmann. Der Kredit soll bereits im kommenden Jahr beglichen werden. Laut Carsten Brokelmann muss der Verein mindestens 12.000 aus Eigenmitteln beisteuern. Mit maximal 18.000 Euro greift der Kreis-Sportbund dem VfL unter die Arme.
Mitte Juli soll eines bundesweit tätige Fachfirma mit der Sanierung des Platzes beginnen. Voraussichtlich Ende August sind die Bauarbeiten beendet.
Da sämtliche Gewährleistungsfristen abgelaufen sind, hat der VfL nur im Fall grober Arglist des Herstellers eine Chance auf Schadenersatz. Der Verein werde deshalb bis auf weiteres von gerichtlichen Schritten absehen, so Carsten Brokelmann: "Aber wir sammeln Hinweise."
Quelle: Stader Wochenblatt
Platz gesperrt / 70.000 Euro teurer Mangel am Kunstrasen des Sportvereins Vfl Stade / Wer zahlt Sanierung?
Schock für die Kicker und den Vorstand des Sportvereins VfL Stade: Der erst sechs Jahre alte Kunstrasenplatz auf dem Sportgelände in Ottenbeck ist kaputt. Die Vereinsspitze um Präsident und FDP-Ratsherr Carsten Brokelmann ließ das Feld Ende April sperren, um weitere Schäden zu verhindern. Offen ist, wer die rund 70.000 Euro teure Instandsetzung zahlt. Die Politik berät.
Der im Jahr 2008 mit finanzieller Unterstützung der Stadt Stade und des Kreis-Sportbundes durch den VfL Stade errichtete Kunstrasenplatz verfügt nicht über die erforderliche Beständigkeit gegen schädliche UV-Strahlung. Infolge dessen bilden sich Verklumpungen in dem Unterbau aus Gummigranulat. Es besteht die Gefahr, dass das Granulat mit den Fasern des Kunstrasens verklebt und dieser dadurch ebenfalls Schaden nimmt.
Eine Fachfirma habe dringend empfohlen, das Gummigranulat auszutauschen, so VfL-Präsident Brokelmann. Andernfalls rechnet er "mit einer Ausweitung des Schadens auf über 200.000 Euro". Der Vereins-Chef berichtet, vergleichbare Schäden seien auch bei anderen Plätzen verschiedener Hersteller in Deutschland aufgetreten.
Der VfL ließ den Schadensfall durch einen Fachanwalt für Baurecht prüfen. Der Jurist stellte fest, dass die Gewährleistungsfrist abgelaufen ist. Der Hersteller könne nur noch zu Regress gezogen werden, wenn ihm arglistiges Verschweigen eines Mangels bei Fertigstellung des Rasens nachzuweisen sei, so Brokelmann.
Der VfL habe die Stadtverwaltung um Übernahme der Kosten gebeten, so Brokelmann, doch die Verwaltung habe abgelehnt, da sie keine bestehende Rechtspflicht der Stadt sehe. Die Stadt bezuschusst den Verein jährlich mit 3.200 Euro für die Platzpflege.
Der VfL hat nun alle Ratsfraktionen um Unterstützung gebeten. Das Thema kommt am Donnerstag, 12. Juni, um 18 Uhr bei der Sitzung des Finanzausschusses im Rathaus auf den Tisch.
Während sich CDU und die WG/FDP-Gruppe für die kurzfristige Kostenübernahme von 60.000 Euro durch die Stadt aussprechen, sehen SPD und Grüne noch Beratungsbedarf. SPD-Fraktions-Chef Kai Holm will Fragen klären, wie: Kann der VfL im Verbund mit anderen geschädigten Städten oder Vereinen in Deutschland Ansprüche geltend machen? Wie wird sichergestellt, dass teure Schäden nicht wieder auftreten? Kann sich der VfL mit eigenen Mitteln an der Sanierung beteiligen?
Unterdessen meldet Carsten Brokelmann Organisationsprobleme im Sportbetrieb: Wöchentlich nutzen bis zu 500 Kinder und Jugendliche den Kunstrasenplatz. Spiele und Training seien jetzt auf andere Plätze verlagert worden. "Dies führt an die Belastungsgrenze."
07.02.14
Der Innenverteidiger wechselt zum Hamburger Oberligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst.
Der Fußball-Bezirksligist VfL Stade hat in der Winterpause drei Spieler verloren und einen dazubekommen. Letzter und spektakulärster Abgang ist der des 19 Jahre alten Innenverteidigers Fabio Dammann. Der Sohn von Ex-Bundesliga-Spieler und VfL-Legende Dirk Dammann ist ab sofort für den Hamburger Oberligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst (BU) spielberechtigt.
Quelle: Stader Tageblatt
07.03.14
DIETER ALBRECHT LANDKREIS. Nie war die Dominanz der neun Stader Kreisvereine in der Fußball-Bezirksliga 4 so groß, wie in der Saison 2013/14. TuS Güldenstern Stade, TuS Harsefeld, FC Oste/Oldendorf und SV Drochtersen/Assel II nehmen die Plätze eins bis vier ein. Die vier Mannschaften machen die Entscheidung um den Meistertitel und den Relegationsplatz zwei unter sich aus. Dahinter beginnt bereits der Kampf um den Klassenerhalt. Auf den Abstiegsplätzen 13 bis 16 stehen Vereine aus dem Kreis Cuxhaven. Dieter Albrecht
TuS Güldenstern Stade (Platz 1 – 45 Punkte).
Das ausschließliche Ziel des mit sechs Punkten Vorsprung führenden Spitzenreiters besteht darin, den Betriebsunfall mit dem Landesliga-Abstieg im vergangenen Jahr sofort zu korrigieren. TuS-Trainer Martin König: „Die beiden nächsten Spiele gegen Hedendorf/Neukloster und Harsefeld sind wichtig und können Klarheit bringen.“ Nach 13 Jahren auf der Camper Höhe scheidet König zum Saisonende aus. In Testspielen wurden die Landesligisten Ahlerstedt/Ottendorf (3:2) und Treubund Lüneburg (4:1) besiegt. Gegen Heeslingen gab es eine 1:5-Niederlage. Der lange pausierende Salim Aichaoui greift wieder in das Geschehen ein. Dennis Junge vom Ortsrivalen VfL ist ab 14. April spielberechtigt.
21.03.14
Bei der am 20.03.13 stattfindenden Arbeitstagung des NFV Kreisjugendausschusses - Kreis Stade wurden langjährige Mitarbeiter im Jugendbereich des VfL Stade geehrt.
22.03.14
Gastgeber VfL Stade und der TSV Wiepenkathen haben sich am Freitagabend im Stadtderby torlos getrennt. Es war ein umkämpftes, aber chancenarmes Fußball-Bezirksligaspiel. Beide Mannschaften waren um konstruktiven Spielaufbau bemüht, standen sich im Mittelfeld aber stets sofort auf den Füßen und unterbanden jeweils die gegnerischen Angriffsbemühungen. In Folge dessen summierten sich die Fehlpässe oder die ballführenden Spieler, egal ob Stader oder Wiepenkathener, suchten unter Druck ihr Glück mit viel zu optimistischen Pässen oder Befreiungsschlägen.
Die 45-minütige Geschichte der ersten Halbzeit ist anhand von zwei Szenen erzählt: In der 22. Minute fasst sich VfL-Spieler André Arends ein Herz und will aus zentraler Position und aus etwa 25 Metern sein Glück mit einem Torschuss erproben. Statt aufs Tor flattert das Leder aber hoch und quer in Richtung Flutlichtmast. TSV-Kapitän Philipp Mencke bekommt den Ball nach einem Standard in der 39. Minute im Stader Strafraum auf den Fuß und zieht aus verheißungsvoller Position ab. Der Ball zischt aber senkrecht in die Höh. Das Fazit der ersten Halbzeit zieht TSV-Trainer Waldemar Meglin kurz vorm Pausenpfiff, als er ernüchtert und angesäuert schreit: „Verdammt, nicht immer sofort den ersten Ball gleich wieder weggeben.“ TSV-Stürmer Heinrich Gurski hatte in der 10. Minute die einzige nennenswerte Torchance.
Das sollte sich in den zweiten 45 Minuten ändern, allerdings für den Gastgeber. Die Stader rissen das Spiel mit dem Wiederanpfiff an sich und schossen TSV-Torwart Florian Obst warm. Erst testete ihn Dominik Zielke mit einem feinen Schuss (47.). Dann musste Obst sich strecken bei einem Kopfball von Torben Schlichting (49.). Anschließend zirkelte Mario Scheffler einen Freistoß gekonnt um die Mauer und Obst flog gekonnt in die Ecke (52.). Es folgte die beste Chance des Spiels: Abermals war Torben Schlichting nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle, diesmal war Obst geschlagen, doch TSV-Verteidiger Tim Duchow rettete auf der Linie per Kopf (58.). Danach hatten die Stader ihr Feuerwerk abgebrannt und es wurde die Geschichte der ersten Halbzeit fortgesetzt.
„Wir haben in der ersten Halbzeit geduldig gespielt, waren nach vorne aber zu unmutig“, sagte VfL-Trainer Olaf Eggert. In der zweiten Halbzeit sei seine Mannschaft überlegen gewesen, das Manko sei die Chancenverwertung. „Aber wir haben 90 Minuten das Tempo hoch gehalten und gekämpft“, so Eggert, der seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen könne. TSV-Trainer Waldemar Meglin kann „mit dem Punkt gut leben“. In den Zweikämpfen sei seine Mannschaft „gut drin gewesen“ – aber „ansonsten war da keine Bewegung ohne Ball und das Fußballspielen wurde vergessen.“ Meglins Fazit nach 90 Minuten: „Das war kein schönes Spiel.“
VfL Stade - TSV Wiepenkathen 0:0
Die Statistik
VfL Stade: Bitow, A. Zielke, Kamps, Schlichting, Wohlau, Arends, Scheffler, Zimmermann ( 81. Ramuka), D. Zielke, Dahlke, Vogt.
TSV Wiepenkathen: Obst, Griep (77. Zielesniak), Fornahl, P. Mencke, Duchow, V. Pazer, Hofmann, Weisgerber, Schlimm, Magomedow, Gurski (81. Spreckels).
Zuschauer: 120
Quelle: Stader Tageblatt /Bericht: Bröhan